In der ersten Episode von Simons Kurzfilm holte Moritz, der junge Filmemacher aus Erfurt seinen neuen Partner Lennart aus Wiesbaden ab. Lennart König stand dort als kleine Nebenrolle auf der Bühne des Staatstheaters in „Zwei hoffnungslos verdorbene Schurken“. Zuvor spielte er viele Jahre als Sándor in der Kinder- und Jugendserie „Schloss Einstein“ im Kinderkanal KIKA mit. Zusammen fahren die beiden durch Nacht und Nebel in das drei Stunden entfernte Tambach-Dietharz auf eine einsame Kaminhütte, wo das Projekt-Team von Laura-Jane, also Lisa, Nikolas und Andrei bis spät in die Nacht auf sie mit dem Essen warten. Bevor es am kommenden Tag im nahe gelegenen Kinderhospiz richtig losgeht, haben die Teilnehmer der Projektreihe noch etwas Zeit, sich auszutauschen, Musik zu machen und ein wenig zu schlafen. Das allererste Projekt-Wochenende von Die Zeit ist eine Brücke (ursprünglicher Projekttitel war übrigens You Only Live Once) wird sicher anstrengend, aber auch eine große Erfahrung für alle. Und tatsächlich erwartet sie eine sehr beeindruckende Zeit mit einem ganz eigenen Zauber, der noch lange wirkt…Lennart und Moritz kämpfen in Simons Kurzfilm damit, sie selbst zu sein an einem zunächst schwierigen Ort und einer schwierigen Situation. Lennart möchte nichts falsch machen. Vor der Kamera hat er sonst immer Rollen gespielt. Aber im Kinderhospiz und bei Simon muss er lernen, ein wahres Ich zu zeigen, sich etwas zuzutrauen und langsam mit dieser neuen Freundschaft zu reifen. Moritz hilft ihm dabei, versteckt sich aber am Anfang des Projekts selbst noch hinter der Kamera, bis er selbst zum Freund wird. In Episode 2 beginnen die neuen Freunde, eine gemeinsame Story für den Kurzfilm zu entwickeln. Was am Anfang wie eine Fiktion wirkt, zeigt hinter den Fassaden echte Gefühle und so werden auch die Freundschaften echter…hinter den Kulissen von Simons Kurzfilm. Für die neuen Freunde beginnt damit auch eine Reise nach innen und ein Coming-of-Age.
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